“der Zentralverband des Kürschnerhandwerks bewirbt auf einer Internetpräsenz das Label „we prefur“, mit welchem Pelzprodukte als vermeintlich nachhaltig sowie ökologisch, umwelttechnisch und gesundheitlich unbedenklich beworben werden.” Aktionsbündnis Fuchs schrieb Verbraucherschutz.de: Aus unserer Sicht werden dabei zahlreiche Falschaussagen getroffen, um Pelzprodukte für die Kunden als vermeintlich ethisch sowie ökologisch unbedenklich darzustellen und somit wieder salonfähig zu machen. Insbesondere kritisieren wir folgende Aussagen, die auf der Internetpräsenz zu lesen sind: „Der Rohstoff Fell, den uns die Natur schenkt, der weder bei der Erzeugung noch beim Gebrauch oder der Entsorgung eine Umweltbelastung darstellt, passt so gut wie wenige andere in unsere Welt.“ Der “Rohstoff Fell“ wird uns nicht von der Natur “geschenkt“. Empfindsame Lebewesen werden für diesen “Rohstoff“ getötet und gehäutet – und zwar oft auf grausame und leidvolle Art. Entgegen der im obigen Zitat suggerierten Ansicht, weisen Produkte aus Fell häufig Schadstoffe (wie z. B. Tenside oder Formaldehyd) auf, die gesundheitsgefährdend oder gar krebserregend sind und in Pelz sogar oft in stark überhöhten Konzentrationen nachgewiesen werden können (br.de/mediathek/video/mehrwert-09102018-die-pelz-story-av:5a0465c823e09e0018ae702b). Diese Schadstoffe können beispielsweise aus Reinigungs-, Gerbe- und Färbungsmitteln stammen. Man kann daher keinesfalls allgemein behaupten, dass bei Erzeugung, Gebrauch oder Entsorgung von Fell bzw. Pelzprodukten keine Umweltbelastung (oder Gesundheitsgefahr) entsteht. Über die konkreten […]
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