Lyoness Gruppe: Viele mögen denken „Besser geht’s nicht: Bei Einkäufen Dritter auch noch Geld verdienen. Aber ………“ Aber das, was die Lyoness-Gruppe aus diesem schönen Gedanken über ihr Lyconet-Marketing-Programm daraus macht, ist nach der Einschätzung des Hamburger Verbraucheranwalts Andreas Köpke höchst bedenklich. Denn die Lyconet-„Marketer“ müssen erstmal bis zu € 2.500,00 für das sogenannte „Starterpaket“ auf den Tisch legen und haben erst dann die Chance, an den Einkäufen Dritter, die sie als Mitglieder und/ oder neue Marketer werben, zu partizipieren. Bezeichnenderweise haben die nächsten Marketer wieder dieselbe Chance „und am Ende“, sagt Rechtsanwalt Köpke, „beißen wie bei allen pyramidalen Vertriebs-Systemen den Letzten die Hunde. Denn früher oder später finden Betroffene keine neuen Mitglieder und/ oder Marketer mehr und die, die als Letzte das „Starterpaket“ für viel Geld gekauft haben, drohen dann alles zu verlieren.“ Das ist ein ganz alter Hut. „Mich erinnert das an Charles Ponzi“, sagt Andreas Köpke. Charles Ponzi hatte in den 20’er Jahren des 19. Jahrhunderts mit horrenden Zinsversprechen Anleger geworben und die Zins- und Rückzahlungsforderungen der ersten Kunden durch die Einzahlungen neuer Kunden finanziert. Seitdem werden Schneeball-Systeme auch Ponzi-Systeme genannt. „Und natürlich“, ergänzt Köpke, „sind diese Schneeball-Systeme rechtswidrig.“ Bezeichnenderweise haben mittlerweile österreichische und schweizerische Gerichte viele […]
Der Beitrag Lyoness Gruppe: Justiz stoppt Schneeball-System des Cashback-Anbieters erschien zuerst auf Verbraucherschutz.de.